SIK e.V.

Wir sind eine gemeinnützige Organisation

Migrant*innen machen interkulturelles Radio – zweiter Durchgang im September.

SIK e.V. und das Radioprojekt „Migration&Psychologie“ bietet in Kooperation mit House of Resources und coloRadio Dresden einen Workshop für Menschen mit Migrationserfahrung an, die lernen wollen, wie man ein Radioprojekt oder einen Podcast aufbaut.

Wenn du Interesse hast, schick uns bitte eine E-Mail an: info@sik-ev.com. Wir hinterlassen auch den Link zu unserer Website, auf der ihr alle Informationen findet: https//sik-ev.com/workshop 2022

Die erste Sitzung ist online (Samstag, 17. September). Die zweite Sitzung ist bei „coloRadio Dresden“ (Samstag, 24. September), um in einem echten Studio zu üben und aufzunehmen.

Der Workshop wird in deutscher Sprache abgehalten, aber man muss kein „Deutsch-Experte“ sein. Wir alle wissen, dass dies schwierig ist. Ein Grund-/Mittelniveau ist ausreichend.

Wenn ihr die Zeit und den Wunsch habt, zu lernen und Spaß dabei zu haben, wie ihr euer eigenes Radio- oder Podcast-Projekt aufbaut.

Wir freuen uns auf eure Anmeldung hier: info@sik-ev.com

Erfolgreicher erster Radio-Workshop

Liebe Freunde des SiK e. V.,

unser zweitägiger Radioworkshop ist am vergangenen Wochenende erfolgreich zu Ende gegangen.

Wir freuen uns enorm über das große Interesse an unserem Projekt und danken allen Gästen noch einmal sehr herzlich für ihre Teilnahme!

Dank der Unterstützung von House of Resources und coloRadio in Dresden konnten wir jeweils am 18. Juni einen Online-Workshop und am 25. Juni einen Präsens-Workshop ganztägig durchführen.

Im Online-Format wurden wir begleitet durch Jenz Steiner, dem Koordinator von coloRadio.

Außerdem war Ottmar Schmidt mit dabei, der Gründer des lokalen Bürgerradios gorbitzfunk.org. Beide erzählten aus ihrem großen Erfahrungsschatz als Radiomacher und beantworteten die Fragen aller Teilnehmenden. In interaktiven Einzel- und Paarübungen haben wir gemeinsam wichtige Themenschwerpunkte besprochen und die theoretischen Grundlagen zur Erstellung einer Radiosendung erarbeitet.

Der praktische Teil folgte eine Woche später in den Räumlichkeiten des Studios von coloRadio. In kleinen Gruppen und mit Rollenspielen wurde nun praktisch gearbeitet und eine Radio-Interview Situation geübt sowie das Erstellen einer Radiosendung in der Praxis ausprobiert. Den Höhepunkt bildete eine eigens produzierte Radiosendung von 60 minuten, welche live auf Sendung ging, mit echtem Publikum. 

Die Anteilnahme war groß, alle waren mit Freude und Begeisterung bei der Sache. Eine wirklich schöne Erfahrung, für die wir sehr dankbar sind!

Im September werden wir dieses Projekt wiederholen und ein zweites Mal durchführen.
Neue Termine: Samstag 3 September (Online) und 10. September (ColoRadio).

Euer Team vom SiK e. V.

Radio-Workshop: Migrant*innen machen interkulturelles Radio

SIK e.V. und das Radioprojekt „Migration&Psychologie“ bietet in Kooperation mit House of Resources und coloRadio Dresden einen Workshop für Menschen mit Migrationserfahrung an, die lernen wollen, wie man ein Radioprojekt oder einen Podcast aufbaut.

Die erste Sitzung ist online (Samstag, 18. Juni). Die zweite Sitzung ist bei „coloRadio Dresden“ (Samstag, 25. Juni), um in einem echten Studio zu üben und aufzunehmen. 

Wenn du Interesse hast, schick uns bitte eine E-Mail an: info@sik-ev.com. 

Der Workshop wird in deutscher Sprache abgehalten, aber man muss kein „Deutsch-Experte“ sein. Wir alle wissen, dass dies schwierig ist. Ein Grund-/Mittelniveau ist ausreichend.

Wenn ihr die Zeit und den Wunsch habt, zu lernen und Spaß dabei zu haben, wie ihr euer eigenes Radio- oder Podcast-Projekt aufbaut. Wir freuen uns auf eure Anmeldung hier: info@sik-ev.com.

Ein Opernsänger aus Armenien beschließt, wieder zur Gitarre zu greifen und eine Band zu gründen. Kann so etwas funktionieren?

In der Sendung Migration und Psychologie (Samstag, 11. Dezember von 18:00 bis 20:00 Uhr) werden wir Grigor Shagoyan als Gast interviewen.

Grigor lebt seit 20 Jahren in Deutschland. Seine Geschichte beginnt in seiner Heimatstadt Jerewan, der Hauptstadt von Armenien. Es ist eine der ältesten Städte der Welt. Er erzählt uns, wie er dank einer beruflichen Einladung die Möglichkeit hatte, in Deutschland zu studieren und wie er sein Studium an der Musikhochschule in Rostock absolvierte, um später als Opensänger festangestellt an den Landesbühnen Sachsen zu arbeiten.

Während dieser Zeit hatte er das Privileg, durch ganz Deutschland zu reisen und auf vielen Bühnen als Opernsänger aufzutreten. Im Jahr 2008 kehrte er zu seiner früheren Berufung als Gitarrist und Musikarrangeur zurück. Er begann eine neue Karriere als Musiker, Lehrer und professioneller Gitarrist. Und er wurde zum Schöpfer und kreativen Kopf der Musikgruppe „Trio Aguas“.

Trio Aguas ist ein Musikprojekt, das seine Wurzeln in Armenien hat aber weit über die Grenzen der traditionellen Folklore hinausgeht. Denn die Musik von Trio Aguas breitet sich aus wie ein Fluss, der von den alten hohen Bergen zu einem großen und tiefen Ozean fließt. Sie erweitert ihre Nebenflüsse zu einem multiethnischen und multikulturellen Delta. Mit Musikstilen, die von Gypsy-Swing bis zu traditionellen und liturgischen Liedern in Armenien reichen. Vom Bossa Nova bis zu den Ufern der neuen musikalischen Bewegungen des spanischen Flamenco und des südamerikanischen Tango. 

Grigor Shagoyan ist unser Gast in der Radiosendung Migration&Psychologie und seine Geschichte vermittelt ein Gefühl von Freude, Ausgeglichenheit und interkultureller Toleranz. Seine Geschichte zeigt einmal mehr, dass Deutschland ein Land ist, das allen, die bereit sind, ernsthaft, systematisch und verantwortungsbewusst an der Erreichung großer Ziele zu arbeiten, Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entwicklung bietet.

Hören Sie sich dieses interessante Interview an, das erlebbar macht, dass Migration, Kultur und Integration Konzepte sind, die einen tiefen, harmonischen und positiven Klang erzeugen können, wenn alle an der Interkulturalität beteiligten Parteien ihren Teil dazu beitragen.

Migration und Psychologie ist ein Radioprojekt mit den Schwerpunkten Migration und Interkulturalität, gefördert und organisiert vom Verein zur Stärkung interkultureller Kompetenzen (SiK e.V.) mit besonderer Unterstützung des House of Resources in Dresden (HoR). Dank der Mikroprojektförderung von HoR konnte diese Folge produziert werden.

Hören Sie die Sendung am Samstag, dem 11. Dezember zwischen 18:00 und 20:00 Uhr in coloRradio Dresden auf 98,4 und 99,3 FM. Hinterlassen Sie uns Ihre Likes und Kommentare auf Facebook oder besuchen Sie unsere offizielle Website unter www.sik-ev.com.

Sendung Migration und Psychologie am 13 Nov. 2021

Hören Sie unsere Radiosendung Migration und Psychologie am Samstag, den 13. November zwischen 18:00 und 20:00 Uhr – wie immer auf coloradio. Wenn Sie in Dresden und Umgebung sind, können Sie die Sendung auf 98,4 und 99,3 FM hören. Ansonsten auch überall auf der Welt über Livestream auf www.coloradio.org.

Dieses Mal haben wir Rinat Saifoulline zu Gast. Er ist ein in Russland geborener Psychologe, der an der Universität Dresden ausgebildet wurde und die Interkulturelle Waldorfschule in Dresden mitbegründet hat.

In unserem Interview erzählt Rinat seine Migrationsgeschichte. Gestartet ist er 

als junger Au-Pair in Süddeutschland. Heute, zwei Jahrzehnte später, arbeitet er als Psychologe und als Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter. Gleichzeitig geht er noch einer anderen Leidenschaften nach: der Musik.

Schalten Sie ein und hören Sie sich das Interview an, lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise von Sibirien nach Dresden. 

Wenn Sie mehr über unser Radioprojekt erfahren möchten und wissen möchten, warum „die Gegenwart der wichtigste Stein ist, auf dem die Zukunft gebaut wird“, besuchen Sie unsere offizielle Website www.sik-ev.com oder eine unserer Fanpages auf Facebook: migration and psychology und sik-ev.

Diese Sendung wurde durch eine Mikroprojektförderung von House of Resources in Dresden unterstützt.

Von Sibirien nach Dresden: Wie ein junger Russe Psychologe wird und die interkulturelle Waldorfschule Dresden mitbegründet hat

In der Sendung Migration und Psychologie (Samstag, 13. November von 18:00 bis 20:00 Uhr) werden Rinat Saifoulline als Gast interviewen.

Rinat ist ein junger Russe, der schon als Kind die sibirische Kälte hinter sich lassen wollte. Er erzählt uns, wie er trotz der Vorurteile in seiner Heimatstadt seinen Weg der Migration begann. Er kam nach Deutschland, wo er zunächst ein Jahr lang als Au-Pair arbeitete. Trotz Sprachschwierigkeiten hatte er die Kraft und den Mut, in Dresden Psychologie zu studieren, um die Zukunft in seiner neuen Heimat mitzugestalten.

Heute, 25 Jahre später, ist Rinat Psychologe und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an der HTW in Dresden. Zudem hat er sich maßgeblich an der Gründung der neuen internationalen Waldorfschule in Dresden beteiligt. Derzeit verbindet er sein Leben als Familienvater mit seinen beruflichen und musikalischen Interessen.

In der Radiosendung erzählt Rinat von seiner Reise als Einwanderer nach Deutschland und ergänzt seine biografische Erzählung mit selbst komponierter Musik. Genießen Sie dieses interessante Interview, mit musikalischen Pausen, sanften, meditativen und nostalgischen Melodien, zwischen dem weißen Schnee der  Steppen Sibiriens und dem sanften Rauschen der sächsischen Wälder.

Migration und Psychologie ist ein Radioprojekt mit den Schwerpunkten Migration und Interkulturalität, gefördert und organisiert vom Verein zur Stärkung interkultureller Kompetenzen (SiK e.V.), diesmal mit besonderer Unterstützung des House of Resources in Dresden (HoR). Dank ihrer Mikroprojektförderung konnte diese Folge produziert werden.

Hören Sie die Sendung am Samstag, den 13. November zwischen 18:00 und 20:00 Uhr im coloRradio Dresden auf 98,4 und 99,3 FM. Hinterlassen Sie uns Ihre Likes und Kommentare auf Facebook oder besuchen Sie unsere offizielle Website unter www.sik-ev.com.

Vortrag im Medien Kultur Zentrum am 14. Oktober. 2021

Der SIK e.V. wurde eingeladen, an der Schließung einer Ausstellung des mexikanischen Künstlers Benuz Guerrero teilzunehmen. Seine Arbeiten werden derzeit im „Medien Kultur Zentrum Dresden“ im Kraftwerk Mitte 3 präsentiert.

Victor Labra Holzapfel, ein Gründungsmitglied unserer Organisation, wird am Donnerstag, den 14. Oktober 2021 um 18.00 Uhr einen Vortrag halten. 

Wir freuen uns sehr, dass wir als SIK e.V. an dieser Aktivität teilnehmen können. Hier finden Sie weitere Informationen über den Inhalt des Vortrags, der während der Finissage der Ausstellung stattfinden wird.

Kultur und Migration: Über die Überschneidung und Verschmelzung von Parallelwelten.

Der Vortrag reflektiert, ausgehend von der Arbeit des Künstlers Benuz, die Phänomene von Kultur und Migration.

Ausgehend von der Frage „Was ist Kultur?“ wird in dem Vortrag als Metapher vorgeschlagen, dass Kultur wie Wasser ist. Es ist in der Lage, seine Form und Struktur permanent zu verändern. Kultur wird als etwas äußerst Veränderliches und Dynamisches angesehen, das alles durchdringt. 

Zweitens nähert sich der Vortrag dem Begriff der Migration. Er betont, dass Migrationsprozesse nicht nur den Umzug von einem Gebiet in ein anderes beschreiben, sondern auch die Eigenschaft haben, den Geist und die Seele derjenigen, die migrieren, und derjenigen, die von der Migration betroffen sind, zu verändern.

Schließlich wird das Publikum durch Benuz Arbeit eingeladen, den Begriff des kulturellen Wandels und der Migration auf Deutschland zu beziehen und diese als  Chance zu sehen,  neue Gebiete und kulturelle Horizonte zu erkunden, die Dresden und Deutschland auf dem Weg ins 21. Jahrhundert weiter voranbringen.

Referent:

Dr. Victor Labra Holzapfel

Sozialpsychologe chilenischer Herkunft. Dozent und Expert für interkulturelle Fragen.

Brauchen wir mehr interkulturelle Kompetenzen für die Zukunft?

Die Zukunft des 21. Jahrhunderts wird bereits heute gestaltet. WIr fragen uns: Wie wird Deutschland im Jahr 2050 aussehen? Was werden die Kinder, die heute in der Schule sind, in dreißig Jahren machen? Wie wird die ethnische und demografische Struktur Deutschlands aussehen? 

Deutschland ist tief mit den weltweiten Prozessen der Globalisierung, des Klimawandels, des demografischen Wandels, der Zuwanderung und der Interkulturalität verbunden. Zudem  befindet sich unsere Gesellschaft in einem starken sozialen und kulturellen Wandel, der durch den Einfluss von sozialen Netzwerken und digitalen Medien beschleunigt wird. 

Unser Verein ist auf die Arbeit an interkulturellen Prozessen ausgerichtet. Wir sind davon überzeugt, dass Deutschland, ob es will oder nicht, sich dem historischen Dilemma stellen muss, immer mehr Migrantinnen und Migranten auf seinem Territorium aufzunehmen. Gleichzeitig müssen neue Strategien entwickelt werden, um mit der wachsenden sozialen Komplexität umzugehen. Eine Komplexität, die sich zum Teil aus dem sozialen Kontakt zwischen kulturellen Gruppen aus verschiedenen Regionen der Welt ergibt, die ihrerseits Träger unterschiedlicher Gefühls-, Denk- und Verhaltensmuster sind. 

Aus diesem Grund liegt unser Schwerpunkt auf der Stärkung der interkulturellen Kompetenzen sowohl der Aufnahmegesellschaft, als auch der kulturellen Minderheitengruppen der Zugewanderten. 

Interkulturelle Kompetenzen sind eine Brücke, die die verschiedenen kulturellen Perspektiven im selben territorialen und sozialen Raum vereinen und verbinden kann. Deshalb wollen wir die Entwicklung interkultureller Kompetenzen auf allen Ebenen der Gesellschaft unterstützen. In der Nachbarschaft, im Kindergarten, in der Schule, in Krankenhäusern, im Handel, in den Medien und in der öffentlichen Wahrnehmung, am Arbeitsplatz und im Allgemeinen. 

Unserer Einschätzung nach wird Deutschland im Laufe des 21. Jahrhunderts mit einer großen interkulturellen Herausforderung konfrontiert sein. Neben Risiken birgt diese Herausforderung auch eine große Chance. Deshalb ist das, was wir heute tun, entscheidend für die Gesellschaft von morgen. Unser Verein möchte mit seinen Projekten und Initiativen   dazu beitragen, eine lebenswerte Zukunft zu schaffen.

Warum die Farben unseres Logos

Wie immer, wenn ein neues Logo für eine Organisation entworfen wird, stellt sich die Frage: Welche Form oder welches Symbol soll verwendet werden, welche Farben soll das neue Logo haben?

In unserem Fall wussten wir, dass wir etwas Einfaches und Unkompliziertes brauchten. Etwas, das simpel und minimalistisch ist und einen hohen Wiedererkennungseffekt besitzt.

Schließlich haben wir uns auf drei Initialen geeinigt, die unsere Hauptaufgabe zusammenfassen: die „Stärkung interkultureller Kompetenzen“, d. h. „SiK“, kombiniert mit der bekannten „e. V.“-Endung.

Ein neuer Verein / SiK e.V. wird gegründet.

Am 2. Juli 2021 gründete eine Gruppe von deutschen und ausländischen Dresdnerinnen und Dresdnern den “Verein zur Stärkung interkultureller Kompetenzen e.V.”, kurz Sik e.V.  Wir wollen einen Beitrag leisten, um die Werte Demokratie, Freiheit und Vielfalt zu fördern und zu unterstützen.  

Unser Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung interkultureller Kompetenzen bei den Bürgerinnen und Bürgern zu stärken und zu unterstützen – egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Dadurch wollen wir zu einem friedlichen und produktivem Zusammenleben aller Menschen in unserem schönen Land beitragen. 

An dieser Stelle möchten wir uns bei dem Team von House of Resource Dresden bedanken, das uns mit Rat und Tat bei der Gründung unseres Vereins begleitet hat.  HOR hat uns die Kraft und Inspiration gegeben, mit unserer Arbeit einen ersten Schritt zu tun und einen  Weg zu starten,  der die Stadt Dresden und ganz Deutschland zunehmend interkulturell kompetent macht.